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Richtfest an der Uni Potsdam: Neuer Gebäudekomplex nimmt Form an

Nach langjähriger Planung und Vorbereitung konnte am 07.06.2023 das Richtfest für den neuen Gebäudekomplex an der Universität Potsdam gefeiert werden.

Das ehrgeizige Bauvorhaben wird bereits seit 2015 geplant und voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.

In den beiden Gebäuden des ersten Bauabschnitts (Haus A und B) befinden sich zentrale Nutzungen aus dem Bereich Universitätsverwaltung und Gebäudemanagement (HGP) sowie das universitäre Rechenzentrum, zentrale Einrichtungen für Informationsverarbeitung und Kommunikation mit audiovisuellem Zentrum und Druckerei. Zudem wird eine moderne Heizzentrale errichtet.

Das Projekt stellt eine große Herausforderung dar, da das Areal, auf dem der Gebäudekomplex entsteht, im UNESCO-geschützten Gebiet liegt und zudem in einer Trinkwasserschutzzone liegt. Um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Bauvorhabens ist die technische Gebäudeausrüstung (TGA). Hierbei dürfen wir von ISR an der Planung und Umsetzung mitwirken.

Das Richtfest markiert einen wichtigen Meilenstein in diesem ambitionierten Bauprojekt.

 

Allgemeine Infos zur Universität Potsdam

Die Universität Potsdam nutzt am Standort Am Neuen Palais, der zum Teil im Park Sanssouci mit seinen denkmalgeschützten Bauten liegt, Bauten aus dem 18.-20. Jahrhundert östlich der Straße sowie eine Vielzahl von nach 1950 errichteten Gebäuden, Baracken und Sportplätzen westlich der Straße.

Das Ensemble Neues Palais ist seit 1990 Teil der UNESCO-Welterbestätte "Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin" als Einzeldenkmal der Stadt Potsdam geschützt und liegt im Geltungsbereich der Denkmalbereichssatzung zum Schutz des Denkmalbereichs Berlin-Potsdamer-Kulturlandschaft (UNESCO-Schutz). Das Baufeld befindet sich in der Wasserschutzzone IIIa.

In vier Abschnitten sollen die nach 1950 errichteten Bestandsgebäude rückgebaut und durch Neubauten ersetzt werden, die den hohen städtebaulichen, architektonischen, funktionalen, wirtschaftlichen und energetischen Anforderungen Rechnung tragen und sich behutsam in das historisch geprägte Umfeld mit seinen denkmalgeschützten Gartenanlagen und Baulichkeiten einfügen. Die hier zu betrachtenden Baufelder 1A und 1B markieren den nördlichen Rand des nördlichen Planungsbereiches und erstrecken sich über ein Gesamtareal von etwa 50 x 150 M.

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