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Sanierung und Erweiterung Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Berlin

Der zwischen Tiergarten und Landwehrkanal im Botschaftsviertel von Berlin gelegene Bendlerblock zählt zu den wichtigsten Orten der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Hier versuchte Oberst Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, vergeblich das nationalsozialistische Regime zu stürzen. Er und weitere Verschwörer wurden in derselben Nacht im Hof des Bendlerblocks erschossen. Heute ist der Bendlerblock Gedenkstätte des Widerstands und zweiter Dienstsitz des Bundesministeriums der Verteidigung. Von 2009 bis 2018 wurden drei denkmalgeschützte Gebäudeteile des geschichtsträchtigen Komplexes kernsaniert. Zusätzlich wurde ein funktionaler, direkt an den Bestandsbau angrenzender Erweiterungsneubau errichtet.  

ISR war mit der Planung der gesamten Sicherheitstechnik wie mit dem Schutzkonzept der Serverräume und Besprechungsräume beauftragt und hat auch die Baustellenabsicherung einschließlich personellem Wachschutz geplant. Grundlage dafür war ein von ISR erstelltes vollumfängliches Sicherheitskonzept, das allen Sicherheitsanforderungen des Ministeriums und weiterer bundeseigener Sicherheitsorgane entsprach. Alle sicherheitstechnischen Anlagen wurden in einem redundant ausgelegten Gefahrenmanagement aufgeschaltet und sind zentral und ausfallsicher zu bedienen.

Projektbezeichnung

Bundesministerium der Verteidigung, Sanierung und Erweiterung des 2. Dienstsitzes in Berlin

Auftraggeber

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Architekt

Auer+Weber Assoziierte, Stuttgart

Leistungen ISR

KG 456 Sicherheitstechnik, Leistungsphasen 2-9 

  • Sicherheitstechnik
  • Schutzkonzept Serverräume
  • Schutzkonzept Besprechungsräume
Projektgröße

41.300 qm

Projektdauer

2009-2018

Anlagenkosten Elektro

11,6 Mio. €

Bildnachweis

Entwurf und Visualisierung © Auer Weber Assoziierte